Francisco Teixeira

Meine Arbeit ist mein Traumberuf:
Polier im Tief- und Straßenbau Memmingen

Ich wollte immer gerne auf dem Bau tätig sein und so begann ich 1992 eine Ausbildung zum Straßenbauer, hier bei Josef Hebel. Die Arbeit hat mir Spaß gemacht und aus dem Grund habe ich weitergemacht und mich fortgebildet: erst zum Vorarbeiter, dann zum Werkspolier und schließlich wurde ich geprüfter Polier. Irgendwie war es eine Art Selbstläufer und ich bin immer weiter in die Aufgaben hineingewachsen. In den vielen Jahren beim Hebel war ich bei unterschiedlichsten Projekten tätig: Hochwasserschutz, Renaturierung, Fischtreppen, Kanalbau, Straßenbau – die ganze Bandbreite!

 

Was ich an meiner Arbeit schätze? Einiges!
Ich liebe es draußen zu arbeiten und bin quasi mein eigener Chef auf der Baustelle, hierdurch hat man als Polier viele Freiheiten. Gerade im Straßenbau finde ich es super zu sehen, wie man seine Umgebung gestaltet und verändert. Ich mag es, dass wir regionale Kunden haben und abwechslungsreiche Projekte. Dadurch, dass ich immer schon bei Josef Hebel war, habe ich keine großen Vergleichsmöglichkeiten, aber hier passt einfach das Verhältnis untereinander, die Zusammenarbeit macht Spaß und ich habe meinen absoluten Traumjob. Die für unsere Arbeit notwendigen Maschinen werden in unserer firmeneigenen Werkstatt gewartet, wodurch man einen direkten Ansprechpartner als Kollegen hat und sich lange Wartezeiten in einer Notrufschleife spart. Auch auf der Baustelle ist die sicherheitsrelevante Ausstattung top. Ich finde, dass dies Wertschätzung gegenüber den eigenen Mitarbeitern zeigt und das macht mich stolz.

 

Meine Tätigkeit als Polier vergleiche ich gerne mit dem Job eines Fußballtrainers. Ich bin das Bindeglied zwischen Management und Mannschaft, muss zusehen, dass die Mannschaft gut zusammenarbeitet und dadurch Top-Leistung abliefert. Das Management ist in unserem Fall der Bauleiter, mit dem ich zusammen für die Baustelle verantwortlich bin, auch bin ich Bindeglied zwischen Auftraggeber und Baustelle. Ich koordiniere die Arbeiten, motiviere, delegiere, kontrolliere und stelle dadurch die Qualität der Arbeit sicher – immer unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit. Mich selbst motiviert gutes Wetter! Dennoch sollte man in diesem Job wetterfest sein, Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen wollen. Auch sollte man Selbstständigkeit und den Umgang mit Menschen mögen. Gerade der Umgang mit jungen Leuten und deren Förderung in der Ausbildung ist wichtig und liegt mir am Herzen, denn hierfür bin ich als Polier ebenfalls zuständig und erinnere mich manchmal gerne an meine Anfänge bei Josef Hebel.